Versöhner oder Kriegstreiber? Vom Friedenspotential der Religionen
Autor Moritz Findeisen von katholisch.de erörtert aus aktuellem Anlass des Krieges in der Ukraine, inwiefern Religionen eher Frieden stiften oder Konflikte schüren.
Heute am 25. November wird weltweit der Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen gedacht. Die Lindauer Stiftung Friedensdialog der Weltreligionen und Zivilgesellschaft, Ring for Peace, lanciert dauerhaft ganz konkrete Projekte, um hier Abhilfe zu schaffen:
Millionen von Frauen und Kinder werden jedes Jahr Opfer sexueller Gewalt. Sie werden tief gedemütigt und körperlich und seelisch schwer verletzt. Die Täter bleiben viel zu oft unbestraft. Auch weil die Verbrechen schwer zurückverfolgt und bewiesen werden können. Eine Neuheit soll das ändern: das DNA-Kit. Mit diesem einfachen Abstrich können Opfer nach einem Übergriff DNA-Spuren selbst sicherstellen, die den Verbrecher zweifelsfrei überführen können – auch dann, wenn sie keine Hilfe von medizinischem Personal oder Polizei erwarten können. Das DNA-Kit soll sexuelle Gewalt allein durch seine Existenz verhindern: Mögliche Täter sollen vor Übergriffen allein deshalb zurückschrecken, weil sie davon ausgehen müssen, dass sie auf jeden Fall identifiziert und bestraft werden.
Sollten Sie sich für einen Bericht über das DNA-Kit interessieren, bieten wir Ihnen gerne das Gespräch mit folgenden Ansprechpartnerinnen an:
Mehr Informationen finden Sie übrigens auf der Projektseite des DNA-Kits.
„Es muss endlich unkomplizierte, konkrete Hilfe für Frauen nach einer Vergewaltigung geben.”
Prof. Dr. h.c. Wolfgang Schürer, Vorsitzender der Stiftung Friedensdialog der Weltreligionen und Zivilgesellschaft
Um das Thema sexuelle Gewalt an Frauen in einem größeren Kontext zu beleuchten, wurde es neben anderen Themen auf der Konferenz 1. Assembly on Women, Faith & Diplomacy vom 10. bis 13. November 2020 in mehreren Diskussionsforen thematisiert. Expertinnen und Experten, die sich mit Prävention und Therapie von Opfern sexueller Gewalt beschäftigen, vermitteln wir Ihnen gerne als Ansprechpartner:
Besonders zu empfehlen ist die Podiumsdiskussion „Advancing Gender Equality“, die Sie sich hier nachträglich anschauen können:
Zudem geht am heutigen Tag im digitalen Magazin von Ring for Peace „Transforming Tomorrow“ das Interview mit Sima Samar, der ersten Ministerin für Frauenangelegenheiten nach dem Machtverlust der Taliban in Afghanistan 2002, online mit dem Titel: „Ich glaube, dass Frauen einer der Hauptgründe für den Fortbestand der Menschheit sind“. Darin schildert sie, wie sich die Situation für viele Frauen in Afghanistan in ihrer Amtszeit grundlegend verändert hat.
Wenn Sie Interesse für weitere Informationen oder eine Interviewvermittlung haben, melden Sie sich unter: presse@ringforpeace.org.