Pilotprojekt Südafrika
Das Kap in Südafrika: Tausende von Frauen leiden unter sexueller, geschlechtsspezifischer Gewalt (SGBV) in einem Land mit einer der höchsten Vergewaltigungsraten der Welt. Es ist eine überwältigende Herausforderung.
Jedes Jahr werden in Südafrika etwa 50.000 Vergewaltigungen angezeigt. Hochrechnungen zufolge sind dies jedoch nur fünf Prozent aller tatsächlichen Fälle. Staatliche Bemühungen allein können diese Flut von Gewalt nicht eindämmen. Es besteht dringender Bedarf an mehreren Maßnahmen. Durch innovative Partnerschaften mit dem privaten und öffentlichen Sektor sowie der Wissenschaft in der Kapregion Südafrikas hat die Ring for Peace Foundation ein zweites GBV-Pilotprojekt (Gender Based-Violence) gestartet. Zu den engagierten Partnern gehören Mediclinic Southern Africa, die Universität Stellenbosch, die nationale Staatsanwaltschaft, die südafrikanische Polizei und die Ministerien für Gesundheit und soziale Entwicklung der Provinz Westkap.
Mediclinic ist sich bewusst, dass Gender Based Violence in unserer Gesellschaft immer häufiger vorkommt. Es ist eine Geißel mit verheerenden Auswirkungen auf die Überlebenden, Familien und Gemeinden in unserem Land. Aus diesem Grund hat Mediclinic in die Schulung und Weiterbildung seiner Mitarbeiter investiert, damit sie besser auf Patienten reagieren können, an den Folgen von GBV leiden. Durch ihre Bemühungen hofft Mediclinic, ein besseres Verständnis und eine bessere Versorgung in der Gemeinschaft zu erreichen, um die mögliche Stigmatisierung und Scham der Überlebenden zu verringern.
Das Ziel der Ring for Peace-Partnerschaften ist es, eine Betreuung der Opfer, wirksame medizinische Untersuchungen und wirksame Rechtsmittel für Überlebende sexueller Übergriffe zu schaffen. Im Mittelpunkt des Ring for Peace-Projekts am Kap steht der Geist der „Saamstaan“, einer Kultur der spontanen Solidarität, die die Südafrikaner in Krisenzeiten oft an den Tag legen – sei es durch einen politischen Wandel, eine lähmende Dürre oder die Covid-19-Pandemie.
Dr. Edwin Hertzog, Gründer und ehemaliger Vorsitzender von Mediclinic, übernahm die Leitung des Projekts und entfachte diesen Geist der „saamstaan“ in einer vielfältigen regionalen Gemeinschaft. Das Projekt wurde zu Beginn der strengen Covid-19-Abriegelung des Landes ins Leben gerufen, doch trotz des anfänglich restriktiven Umfelds der Pandemie hat „Saamstaan“ für ein starkes Engagement und eine anhaltende Dynamik gesorgt: Ein GBV-Zentrum für ganzheitliche Opferhilfe wird derzeit außerhalb von Stellenbosch eingerichtet, medizinisch-forensische Schulungen für Ärzte und Krankenschwestern werden bei Mediclinic und in öffentlichen Krankenhäusern durchgeführt und werden demnächst durch ein im Rahmen einer Ausschreibung initiiertes Videoprojekt online zugänglich gemacht. Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt wird das GBV-Cinical-Care-Modell von Mediclinic auf Krankenhäuser in der gesamten Kapregion ausgeweitet.
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