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Ausgabe II: Generations in Dialogue

II-1 | Dialog zwischen den Generationen über Umweltschutz

Ein interview von Agathe Sagne 15|07|2021

Dialog der Generationen über Umweltschutz

Videointerview

Ela Gandhi, Vorsitzende des Gandhi Development Trust und Co-Präsidentin von Religions for Peace, und Eda Molla Chousein, Programmkoordinatorin vom Interfaith Youth Network, Religions for Peace in England waren die ersten beiden Gesprächsgäste beim „Dialog der Generationen„. Bei diesem auf Facebook live geführten Interview tauschten sie sich darüber aus, wie unterschiedlich und wie ähnlich ihre beiden Generationen über das Thema Umweltschutz denken.

Das Gespräch führte Agathe Sagne vom Religions for Peace Youth Media Team.

Wie denken Sie über die Zukunft? Sind Sie zuversichtlich oder haben Sie Zweifel?

„Ich fühle mich unsicher, wenn ich als Individuum denke“, antwortet Eda Molla Chousein auf die erste Frage, „ich fühle mich auch sicher, wenn ich als Kollektiv denke.“ Wenn sie sich anschaue, wie sich junge Leute als eine Gemeinschaft zusammenschließen würden, um für dieselbe Sache einzustehen, mache sie das zuversichtlich.

Bei Ela Gandhi klingt das ähnlich: „Ich bin sehr zuversichtlich, was die neue Generation junger Menschen angeht. Wenn wir uns Leute wie Greta und andere ansehen, die sich zu den Themen geäußert haben, die uns beschäftigen. Ich denke, das ist es, was wir brauchen.“

In dem 45 Minuten langen Gespräch zwischen der jungen und alten Generation werden Sie erfahren, warum Ela Gandhi der Meinung ist, dass Wissenschaft nicht ohne Glauben existieren kann und Glauben auch nicht ohne Wissenschaft. Es gelte, die beiden miteinander zu balancieren.

Außerdem sprechen die beiden miteinander darüber, ob und was die junge Generation von der alten lernen kann. Wobei Ela Gandhi auch der Meinung ist, dass die alten etwas von der jungen Generationen lernen kann – und muss.

Eine der zentralen Fragen lautet: Angesichts des Klimawandels, dessen Auswirkungen die junge Generation mehr betreffen wird als die alte, wer sollte in dieser Angelegenheit die Führungsrolle übernehmen? In dieser zentralen Frage haben beide Generationen eine fast identische Erwartung.

„Ich denke, dieser Dialog hilft mir, junge Menschen besser zu verstehen. Denn Sie bringen eine Menge mit, viele neue Ideen, viele neue Gedanken, viel Enthusiasmus und Geist. Das ist gut zu wissen, gut zu sehen und gut, um davon zu lernen. Also danke.”

Ela Gandhi

Ihre Meinung ist gefragt

Peace Dialogues on Faith and Diplomacy

Wir möchten auch wissen, wie Sie darüber denken? Denken Sie eher zuversichtlich oder eher pessimistisch an die Zukunft – was den Umweltschutz anbelangt? Teilen Sie Ihre Gedanken mit uns. Und zwar in unserer neuen Facebook-Gruppe: „Peace Dialogues on Faith and Diplomacy

Artikel
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II-1 | Dialog zwischen den Generationen über Umweltschutz

Ela Gandhi und Eda Molla Chousein sind die beiden Gesprächsgäste beim ersten Videotalk „Dialog der Generationen“. Dabei tauschen sie sich darüber aus, wie unterschiedlich und gleich ihre beiden Generationen über das Thema Umweltschutz denken.

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Jeffrey Sachs nimmt die alten Generationen in die Verantwortung: Diejenigen, die jetzt an der Macht sind, müssen handeln. Lesen Sie außerdem, warum eine Entscheidung des Deutschen Bundesverfassungsgerichts weltweit Schule machen sollte.

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Philbert Aganyo ist der Teamleiter des Youth Media Teams von Religions for Peace. Aber wenn man sein Alter bedenkt, könnte man sagen, dass er nicht mehr so jung ist. Aber ist das Alter der entscheidende Faktor für Führungsqualitäten? So denkt er darüber.

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II-08 | „Geld in tugendhafte Unternehmungen zu investieren, bringt Segen, wenn es ohne geistige Überheblichkeit geschieht“

Jonathan Granoff ist der Präsident des Global Security Institute mit Sitz in New York. Auf der Konferenz 2021 hielt er einen Vortrag, in dem er dazu aufrief, dass religiöse Einrichtungen ihre finanziellen Mittel im Einklang mit ihren Werten einsetzen sollten.  Wir sprachen mit ihm darüber, ob es neben der finanziellen auch eine moralische Rendite gibt.